Über mich & meine Musik

Hi und herzlich willkommen auf gitarlo.de. Ich will mich hier kurz vorstellen und meine Ideen zum Instrumentalunterricht skizieren.


Meine Musik

Ich war über die Jahre in vielen Bands und als Singer / Songwriter unterwegs.

Hier eine kleine Auswahl meines musikalischen Schaffens.

  1. Mufflon (Drums, eigene Songs / Veröffentlichungen in Arbeit)
  2. Arlito’s Way (Gitarre / Gesang, Songwriting)
  3. Mon Petit Chou Chou (Bass / Gesang, Songwriting)
  4. Nico Flash (Drums / Gesang, Songwriting)
  5. Dübel (Drums / Gesang)
  6. Arlito (Solo, Gitarre / Gesang, Songwriting)
  7. Hamble Doodle (meine erste Band, Gitarre / Gesang, Songwriting von ca. 1995-2001 aktiv)
  8. Carlsten Powernap (Beats / Gesang, Songwriting)

Kurzbiografie

Schon als ganz kleines Kind fühlte ich mich zum Schlagzeug hingezogen. Ein Freund meiner Eltern hatte eins im Wohnzimmer stehen und ich kann mich noch erinnern, wie faszinierend ich die Fußmaschine der Bassdrum fand. Leider war es mir dann lange nicht möglich und es erschien unerreichbar zu trommeln.

Meine ersten musikalischen Erfahrnungen machte ich am Klavier. Ich habe mit sechs Jahren etwa für zwei Jahre Klavierunterricht genossen, hatte aber nie wirklich Lust zu üben bzw. wusste ich auch gar nicht wie üben geht.

Weiter ging es mit zwölf. Mein Vater gab mir und einem guten Freund Gitarrenunterricht. Leider war das auch nicht einfach aufgrund von Konkurrenzdruck und ich glaubte damals nicht wirklich daran einmal Gitarre spielen zu können. Ich hatte aber Zugriff auf die Gitarren meines Vaters und hatte immer mal eine auf dem Schoß und probierte damit rum (gerne auch während ich mit Kopfhöhrern ALF im Fernsehen sah). Irgendwann merkte ich dann, das meine Finger sich an das Griffbrett gewöhnt hatten. Ich lernte andere Gitarristen kennen und begeisterte mich mittlerweile für Rockmusik und träumte davon in einer Band zu spielen. Ich spielte mit 13 in der ersten Band und der erste (headbangende) Auftritt im elterlichen Wohnzimmer am Geburtstag meiner Mutter wird mir immer in Erinnerung bleiben.

Den ersten richtigen Unterricht hatte ich mit vierzehn bei Ole Rausch, der es verstand mich zu begeistern und auf meine Wünsche und Interessen einzugehen. So lernte ich neben Guns n‘ Roses soli auch Seek and Destroy oder Whole Lotta Rosie. Leider hatte er irgendwann keine Zeit mehr und somit endete der Unterricht.

Mit siebzehn fuhr mich mein Vater nach Aschaffenburg zur Future Music School zum Tag der offenen Tür. Ich versuchte die Aufnahmeprüfung zum Professional Program, hatte aber aufgrund mangelnder musiktheoretischer Kentnisse keine Chance. Trotzdem meldete mich mein Vater zum Unterricht an. Somit fuhr ich jeden Samstag morgen anderthalb Stunden nach Aschaffenburg zum Unterricht. So richtig konnte ich mich nicht dafür begeistern. Ich wollte Punk und Metal spielen, mein Lehrer versuchte mich (mit der Aufnahmeprüfung im Hinterkopf) für Musiktheorie und Jazzgitarre zu begeistern. Ich habe in der Zeit viel gespielt und eigene Lieder für meine damalige Band Hamble Doodle geschrieben, aber (aus heutiger Sicht leider) überhaupt nicht geübt.

Nach einem Jahr wurden die Anforderungen in der Schule größer und ich entschied mich dazu, den Unterricht nicht weiter zu machen. Ich spielte weiterhin in Bands und schrieb eigene Songs aber die Begeisterung fürs Lernen und Weiterentwickeln am Instrument lag vorerst auf Eis.

Ich studierte Anglistik, Romanistik und Musikwissenschaft an der Uni Gießen und lernte dort ganz tolle Menschen und super Musiker kennen. So erhielt mein Interesse an den Instrumenten und der Theorie, Geschichte etc. neuen Auftrieb. Auch hier legte ich wieder meinen Fokus auf etwas anderes und schloss mein Studium als Diplom Anglist / Romanist und Diplom Fremdsprachenlehrer ab. Doch die Musik hatte immer einen wichtigen Platz in meinem Leben und sollte mich weiter begleiten. Ich spielte in unterschiedlichen Bands Gitarre, Bass und Schlagzeug und war als Singer / Songwriter aktiv.

Nach einem einjährigen Aufenthalt in den USA, wo ich vor allem brasilianische Gitarre lernte. Kam ich zurück nach Gießen und arbeitete in einer Agentur und machte viel Musik. Gerne 2-3 Proben pro Woche.

2011 folgte ich meiner Frau nach Andernach, da sie hier ihren Traumjob fand. Ich unterrichtete zehn Jahre an privaten und staatlichen Schulen Englisch, war aber nie richtig Glücklich damit und vermisste die Musik.

2017 starb meine Mutter und 2018 wurden meine Söhne geboren. Beides einschneidende Erlebnisse, die mich bewegten den eigenen Weg noch mal neu zu überdenken. Ich entschied mich, den unsicheren Weg als Instrumentalpädagoge einzuschlagen und zu versuchen mich damit selbständig zu machen. Seit Mai 2021 bin ich einen Tag die Woche an der Musikschule Neuwied und unterrichte Schüler*innen sowohl on- als auch offline. Aktuell spiele ich Schlagzeug in der Stoner Rock Band Mufflon und ich schreibe Songs im Heimstudio, die ich auch bald wieder aufführen will.

Ideen zum Unterricht

Mein Motto „Unterricht der zu dir passt“ ist auch mein Hauptanliegen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass der Unterricht zu dir passen und dich motivieren muss, dran zu bleiben. Daher gehe ich auf alle Schüler*innen individuell ein und überlege mir, wie wir am besten deinen Weg am Instrument gestalten. Die Möglichkeiten sind dabei vielfältig. Wir können mit oder ohne Notenmaterial arbeiten, mit einem Lehrbuch oder ohne (dann bereite ich Material vor), der Fokus kann auf das Lernen deiner Lieblingssongs liegen oder wir können frei improvisieren und uns dafür Techniken erarbeiten. Es gibt nicht den einen Unterricht, der richtig ist und den großen Lernerfolg bringt. Deshalb bin ich überzeugt, dass wir gemeinsam den Unterricht für dich gestalten müssen, um den maximalen Spaß für dich zu erreichen und in kleinen Erfolgserlebnissen voran zu kommen. Gitarrespielen ist nicht einfach (vor allem ganz am Anfang) aber bisher hat jede*r die anfänglichen Hürden gemeistert und die Finger entspannen gelernt.

Üben

Du hast keine Zeit zu üben? Das sollte kein Hinderungsgrund sein. Die Fähigkeiten entwickeln sich über längere Zeit. Aus meiner Erfahrung ist das Wichtigste, dass wir am Ball bleiben. Jede*r hat Phasen in denen er mehr spielt, motivierter ist, größere Fortschritte macht. Dann gibt es aber auch Phasen, in denen man weniger Lust hat, das Instrument mal liegen lässt und auch das Gefühl hat, dass es nicht weiter geht. Da sehe ich eine wichtige Funktion des Unterrichts: Ich helfe dir am Ball zu bleiben und schimpfe nicht, weil du nicht geübt hast. Wenn du wieder Zeit und Muse findest, werde ich dir Übungen an die Hand geben, die dir hoffentlich viel Spaß machen und dich weiter bringen werden. Denn letzlich sind das die Hauptziele: es soll Spaß machen, sich gut anfühlen und du sollst zufrieden sein mit deinem Spiel.